Gemeinsame Reisefreuden zwischen Württenberg, Pfalz und Luxemburg
Voller Vorfreude starteten wir in den frühen Morgenstunden Richtung Westen. Angekommen am Hockenheimring beeindruckten lautes Motorengeheul der PS-starken Autos und eine Boxengasse in Aktion nicht nur das männliche Publikum.
Auf unserer Weiterfahrt durchquerten wir die Pfalz als bedeutendes Obst- und Gemüseanbaugebiet für Deutschland. Schließlich erreichten wir ein idyllisches Weinörtchen vor den Toren Triers. Der Nachmittag war Genuss pur!
Ein Spaziergang durch die Weinberge, eingebettet in eine malerische Landschaft, bescherte uns fantastische Aussichten. Immer wieder wurden wir während der Wanderung mit einem Gläschen Saar-Wein überrascht und mit regionalen Häppchen verwöhnt.
Ein typisches Spießbraten-Essen in der Straußwirtschaft der Winzer-Familie war dann der gelungene Abschluss.
Unser Quartier bezogen wir schließlich in Trier. Die älteste Stadt Deutschland hat auch für junge Leute einiges zu bieten.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf ins benachbarte Großherzogtum Luxemburg. Bereits nach wenigen Kilometern erreicht man von Trier die Landesgrenze – einfach immer der Mosel nach. Nachdem wir Landzüge der Ardennen durchquert haben, erreichen wir schließlich ein großes Lohnunternehmen. Hier angekommen, kamen wir aus dem Staunen beinahe nicht mehr heraus: die größte Fendt-Traktoren-Sammlung der Welt, ein riesiges Getreidelager, eine eigene Werkstatt mit Hochregallager, eine hofeigene Tankstelle mit 12 Zapfsäulen, hochtechnisierte landwirtschaftliche Maschinen so weit das Auge reicht und vieles mehr erwartete uns hier.
Im Anschluss an einen Mittagsimbiss mit landestypischen Kochkäsebroten, ging es weiter nach Luxemburg-Stadt. Die Hauptstadt des Großherzogtums begeistert vor allem durch seine übersichtliche, mittelalterliche Altstadt. Im Herzen Europas wird Weltoffenheit gelebt.
Den Abend ließen wir in der Römerstadt Trier ausklingen. Ein Schnappschuss vor der Porta-Nigra, dem Wahrzeichen der Stadt für das heimische Fotoalbum durfte natürlich nicht fehlen.
Heute heiß es schon wieder Abschied nehmen von der schönen Weinregion rund um Mosel und Saar.
Wir machten uns auf Richtung Süden und legten den ersten Stopp in Völklingen ein. Hier besichtigten wir das imposante Eisenwerk „Völklinger Hütte“, das zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Der Besuch war wirklich abenteuerlich: zunächst ging es tief hinein in die dunklen Möllerhallen und schließlich hoch hinauf zur Aussichtsplattform am Hochofen. Hier wird ein Teil deutscher Industrie-Geschichte auf überaus interessante Art und Weise erlebbar.
Weiter ging es in die Hauptstadt unseres kleinsten Bundeslandes, nach Saarbrücken. Hier durften wir den namensgebenden Fluss auf eigne Faust erkunden. Mit kleinen Booten schipperten wir die Saar auf und ab. Das Highlight: auf den Booten ist ein Grill integriert, so dass wir es uns auf dem Wasser bei kühlen Getränken und einem Saarländer Grillpaket gut gehen lassen konnten.
Mit vielen tollen Reiseerlebnissen im Gepäck ging es dann zurück nach Hause. In außergewöhnlichen Zeiten haben wir eine außerordentlich schöne Reise unternommen.
