Reisebericht: Dieter Vogt auf einer Fachreise nach Russland

Auf Entdeckungstour durch die Russische Föderation

 

Im Juni ging es für den Landwirt und Geschäftsführer des ReiseService VOGT mit einer Agrar-Fachgruppe auf eine spannende und eindrucksvolle Fachreise in die Russische Föderation. Auf dem Plan stand am ersten Tag die Besichtigung des größten Rohmilchproduzenten Russland. Die Unternehmensgruppe EkoNiva wurde vom deutschen Unternehmer Stefan Dürr gegründet und besteht aus zwei selbständigen Holdings. EkoNiva APK – eine der Holdings - hat mehrere Milchproduktionsbetriebe und zählt mit einer Herdengröße von mehr als 100.000 Tieren und einer täglichen Milchproduktion von 1.200 Tonnen zu den größten seiner Art in ganz Europa. Allein im Woronesch-Komplex von EkoNiva APK werden mit 46.270 Stück Rindvieh, darunter 22.990 Milchkühe 25% der Gesamtmilchproduktion des Gebietes erzeugt. Bei der Besichtigung der Milchviehställe, Kälberdörfer sowie des Zuchtbetriebs waren wir beeindruckt von den Dimensionen als auch der technischen Ausrüstung, die auf modernstem Niveau ist.

 

 

 

Neben der Produktion und Verarbeitung von Milch bewirtschaftet der Agrargigant eine Fläche von mehr als 121.000 ha, auf der Getreide, Hülsenfrüchte sowie Grünfutter angebaut werden. Die russischen Kollegen stellten ihre Gastfreundschaft unter anderem beim reichhaltigen Mittagessen unter Beweis, bei der jede Menge Spezialitäten und eigens hergestellte Produkte verkostet werden durften.

 

 

Am nächsten Tag ging es weiter zur Besichtigung der größten Molkerei Europas, zu deren Herde über 5.500 Milchkühe der Rassen Jersey und Montbeliard gehören. Russland ist ein Land der Extreme. Das machte sich auch hier bemerkbar. In riesigen und technisch top-modernen Anlagen werden hier täglich 107.000 l Milch weiterverarbeitet.

Die Offenheit des Unternehmens in puncto Transparenz der Betriebsergebnisse, Kennzahlen und Daten war außergewöhnlich wie beeindruckend.

 

 

 

Bei der Stadtrundfahrt durch Moskau am nächsten Tag besichtigten wir einzigartige Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Moskauer Universität, den Boulevard-Ring, das Neujungfrauen Kloster und natürlich auch den Kreml. Die malerische Architektur, die imposanten und prächtigen Bauwerken einerseits und die geerdete Kultur des einfachen russischen Volkes mit seinen typischen Matrjoschka-Puppen und Spitzendeckchen andererseits hinterließen auch nach der Abreise noch bleibenden Eindruck.

 


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Christina Ort
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