Frankreich -  Prickelnde Champagne mit Paris

Unsere Mitarbeiterin Christina Ort unterwegs mit einer Reisegruppe in Frankreich

 

Reisebericht:

 

Kurz vor Sonnenaufgang starteten wir - eine Gruppe von knapp 50 müden, aber dennoch gut gelaunten Mittelfranken - auf unsere Reise nach Frankreich. Unseren ersten Halt legten wir auf einem Weingut nahe Mannheim ein, wo uns ein reich gedecktes Frühstücksbüfett erwartete. Mit vollem Magen ging es weiter über die deutsch-französische Grenze nach Verdun, wo wir am Nachmittag mit einer örtlichen Reiseleiterin tief in die Geschichte des Ersten Weltkrieges eintauchen konnten. Bei einer Rundfahrt über die Schlachtfelder und einem Besuch des Beinhauses mit angrenzendem Soldatenfriedhof erfuhren wir viel über eine der grausamsten und verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges. Mit diesen Eindrücken im Gepäck ging unsere Reise weiter in die Champagne nach Reims, wo wir unser Hotel in Innenstadtlage bezogen und den Tag mit einem Abendessen ausklingen ließen.

 

 

Am zweiten Tag machten wir uns nach dem für Frankreich typischen kleinen Frühstück auf zu einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe von Reims. Der Betrieb bewirtschaftet auf knapp 300 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche überwiegend Getreide und Zuckerrüben und beherbergt rund 900 Mastbullen. Am frühen Mittag kehrten wir nach Reims zurück, um mit unserem örtlichen Reiseleiter einen kleinen Rundgang durch die Stadt zu machen und die imposante Kathedrale von Reims zu besichtigen. Der gotische Bau der Notre-Dame von Reims begeistert täglich eine Vielzahl von Touristen und ist von innen genauso schön anzusehen wie von außen. Kein Wunder, dass in dieser Kathedrale jahrhundertelang französische Könige gekrönt wurden. Am späten Nachmittag erwartete uns das Highlight der Reise und der Grund, warum überhaupt viele Touristen in die Champagne reisen: Der Champagner! Wir besichtigten eine Champagnerkellerei, die bereits in der 5. Generation das prickelnde Luxusgetränk herstellt. Natürlich durfte auch eine Kostprobe zweier Champagner nicht fehlen – Santé!

 

 

Am Morgen des dritten Tages besichtigten wir einen französischen Großbetrieb, der sich auf einer Fläche von rund 700 ha Eigentum hauptsächlich auf den Anbau von Kartoffeln und Zwiebeln spezialisiert hat. Der Betrieb mit einem erstaunlichen Fuhrpark von 20 Fendt-Traktoren und vielen weiteren deutschen Maschinen exportiert seine Ernte überwiegend nach Spanien und Portugal. Für unser Mittagessen machten wir Halt an einer typisch französischen Ferme Auberge, welche man am besten als französischen Landgasthof beschreiben könnte. Genau in diesem ländlichen Umfeld kam die wunderbare Gastfreundschaft der Franzosen zum Vorschein, die der ein oder andere vorher wahrscheinlich nicht erwartet hätte. Nach einer Rundfahrt über die Champagnerstraße kamen wir zu unserem nächsten Programmpunkt - einem Schneckenzuchtbetrieb. Während einer Führung wurde uns der komplexe Prozess von der Aufzucht einer Babyschnecke bis hin zum fertigen Tellergericht erklärt. So manch einer hatte im Vorfeld geschworen, niemals eine Schnecke zu probieren. Als die Schnecken dann in wirklich appetitlich zubereiteter Form vor uns auf dem Teller lagen, konnten einige gar nicht mehr die Finger davon lassen. Was für ein schöner Moment, um dem Sprichwort „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht“ Paroli zu bieten.

 

 

 

Am vierten Tag durften wir endlich Großstadtluft schnuppern – PARIS. Bei einer Stadtrundfahrt mit unserer deutschstämmigen Reiseleiterin und seit vielen Jahren Wahl-Pariserin erkundeten wir die schönsten Ecken Paris. Die Stadt strotzt nur so vor Kultur und ist immer einen Besuch wert. Auch eine Schifffahrt auf der Seine bei bestem Wetter durfte nicht fehlen. Dieser kleine Rundumblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt regte den ein oder anderen unserer Gruppe dazu an, in naher Zukunft einen weiteren und verlängerten Aufenthalt in Paris zu planen. Glücklich und geschafft kehrten wir am Abend in unser Hotel nach Reims zurück und ließen den Abend bei einem 3-Gänge-Menü und einem guten Glas Panaché (Radler) oder Wein ausklingen.

 

 

Am fünften Tag hieß es auch schon wieder Abschied nehmen und wir traten unsere Heimreise in Richtung Deutschland an. Im Elsass besichtigten wir in einem kleinen Dorf einen weiteren Betrieb, der auf seinem Hof rund 400  Milchkühe und Kälber hält, eine Fläche von 135 ha bewirtschaftet und eine Biogasanlage betreibt. Auch hier konnten wir von der Gastwirtschaft der Franzosen profitieren, da uns der Landwirt im Anschluss an die Führung noch zu einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen einlud. Über einen kurzen Abstecher nach Straßburg – vorbei am Europaparlament und Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte – fuhren wir zu unserem letzten Programmpunkt unserer erlebnisreichen Reise. Im Raum Heidelberg kehrten wir bei einem ländlichen Gastronomiebetrieb zum Abendessen ein. Ein reichhaltiges Büfett mit zahlreichen Leckereien erwartete uns und ließ uns im Anschluss gesättigt und zufrieden nach Hause zurückkehren.

Frankreich ist ein Land, das mehr kann, als Vorurteile und Klischees zu bedienen. Es überzeugt mit seiner wunderschönen Landschaft umringt von Weinbergen, seiner reichen Kultur, gutem Essen und Gastfreundschaft.

 

Sind Sie noch auf der Suche nach einem passenden Reiseziel für Ihre Gruppe?

Bitte wenden Sie sich an unsere Frankreich-Expertin:
Christina Ort
Tel.: 07939 99066-38
E-Mail: christina.ort(at)reiseservice-vogt.de

Weitere Frankreich-Reisen finden Sie hier.