Einmal das Kap der Guten Hoffnung sehen, vom Tafelberg hinunter nach Kapstadt und auf den Atlantischen Ozean zu schauen, den „Big Five“ (Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel) Auge in Auge gegenüber zu stehen und dazu Nelson Mandelas Wirken hautnah erleben. Diese Wünsche gingen für die Teilnehmer der 11-tägigen Reise nach Südafrika Anfang Januar 2017 in Erfüllung.

Mit South Africa Airways ging es am 8. Januar in Frankfurt bei -8°C los. Nach 11-stündigem Flug und Umstieg in Johannesburg ging es weiter, direkt an die südliche Spitze Afrikas. In Kapstadt begrüßte uns unsere Reiseleiterin Annegret warmherzig bei über 20°C.

Schnell bemerkten wir, dass in Südafrika die Uhren anders ticken. Die Worte Hektik, Stress und Streben nach immer mehr, heißen auf Afrikaans: Gemütlichkeit, Zufriedenheit und Lebensfreude - auch wenn man selbst nicht viel zum Leben braucht, geschweige denn besitzt.

Die Dimensionen und Bedingungen sind ganz anders als wir es von Deutschland gewohnt sind: Der Maisfarmer den wir in der Nähe von Middelsburgh besuchten, besitzt und bewirtschaftet eine Fläche von sage und schreibe 17.000 Hektar. Seine Rinderherde besteht aus ca. 3.000 Tieren. Ob er 130 oder 140 riesengroße Traktoren besitzt, konnte er uns gar nicht genau sagen. Beim Bestellen der Ackerflächen werden schon mal 500 Hektar am Tag bearbeitet.

Die Entfernungen in diesem herrlichen Land sind etwas größer, denn Südafrika ist ungefähr viermal so groß wie Deutschland. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Es gibt riesige Weinbaugebiete an grünen Hängen, rotes karges Land mit wenig Vegetation, riesige bewaldete Höhenzüge mit über 2500 Metern Höhe, kilometerlange Bananenplantagen, sowie die blühende und grüne Gardenroute entlang des Indischen Ozeans. Zum jetzigen Zeitpunkt (in Südafrika ist zurzeit Sommer) stehen die dortigen Wälder und Wiesen in voller Blüte. Im Gegensatz hierzu gibt es moderne Millionenstädte, an deren Rändern sich teilweise auf über 30 Kilometern Länge die Townships mit ihren Blechhütten oder Mandelahäusern hinziehen. Zur Erklärung, Nelson Mandela hatte zu seiner Zeit verfügt, dass jeder Einwohner ein festes Dach und Zugang zu Strom und frischem Wasser haben sollte.

Wir haben viel gesehen und erlebt, so zum Beispiel die Bootsfahrt auf dem Atlantik hin zur riesigen Robbenkolonie auf den Duiker Inseln. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch bei den Brillenpinguinen in Simons Town. Zudem machten wir eine wildromantische Wanderung durch das Featherbed Naturreservat bei Knysna. Außerdem besuchten wir das Kap der Guten Hoffnung.

Die voll in Betrieb stehende Cullinan Diamantenmine – hier wurde1905 der größte Diamant der Welt gefunden - wurde unter fachkundiger Führung und größten Sicherheitsmaßnahmen besichtigt. Auch der Besuch einer Krokodilfarm mit bis zu 8000 Tieren war sehr beeindruckend.

Ein weiteres Erlebnis war die sogenannte Straußenhauptstadt Oudtshoorn, wo wir unter anderem Straußensteaks probierten. An Gewichtsabnahme war in Südafrika wirklich nicht zu denken. Es gab Steaks, Lammfleisch und Fisch sowie Gemüse in allen Variationen. Wer wollte konnten aber auch grobe Antilopenbratwurst, Springbock Carpaccio oder Krokodilhäppchen versuchen. Selbst das Abschlussessen mitten im Township Sowetos wurde wirklich lecker für uns zubereitet und serviert. Auch hier durften wir das Lebensgefühl Südafrikas nochmals sehen, spüren und erleben.

Ein weiterer Höhepunkt waren die zwei Tage und Übernachtungen in der 5-Sterne Kapama Lodge direkt im 13.000 Hektar großen Nationalpark. Dort durften wir eine wunderschön gelegene Lodge, tolle Wellnessangebote, köstliches Essen und mehrere Safaris im offenen Jeep erleben. Wir bekamen Schildkröten, afrikanische Tausendfüßler, zahlreiche Vogelarten, Elefantenherden, Nashörner, Wasserbüffel, Nilpferde, Zebras, Springböcke, Antilopen sowie Löwenrudel und Leoparden zu Gesicht. Es war wirklich faszinierend.

Südafrika, die Schönheit des Landes, seine Vielfalt und Weite und die Lebensfreude seiner Bewohner werden sicherlich noch lange in den Herzen der Mitreisenden bleiben.

Wer auch einmal eine Gruppenreise mit „schrozberg on tour“ hautnah
erleben möchte, dem bietet sich die nächste Gelegenheit im Herbst 2017.

Es geht für ein paar Tage nach Slowenien und Kroatien.

Unter dem Motto Erholung und Kultur erwartet
uns ein 5-Sterne Hotel in Portorož direkt am Meer.

Nähere Infos finden Sie unter www.schrozbergontour.de
oder telefonisch unter 07935/726900.