Inforeise: Bahnerlebnis Schweiz...

Bernina- und Glacier-Express

Am frühen Morgen des 25. Septembers starteten wir mit einem Bus voll 50 erwartungsvollen Gästen die Fahrt in die Schweiz. Aufgrund der großen Nachfrage und einem begrenzten Kontingent konnten wir leider nicht jede Anmeldung berücksichtigen. Das „Betreuerteam“ von ReiseService VOGT setzte sich diesmal aus Tina und Sarah Vogt, Carina Köhler und Eva Singer zusammen. Der erste Halt auf dieser Fahrt lag in Altenstadt, wo ein leckeres Frühstücksbüffet auf uns wartete. Wohl gestärkt machten wir uns auf den weiteren Weg Richtung Davos. Herrlicher Sonnenschein gab fortan das Wetterprogramm vor. Vor uns glitzerten die Alpen im hellen Morgenlicht, während  unser Busfahrer vorbei an Bregenz, St. Margarethen und Vaduz entlang des Rheins nach Davos steuerte. Unterwegs legten wir noch einen Busstopp an einem Marché-Restaurant ein und wurden mit Angeboten an frischen Gerichten überwältigt.

 

In Davos, der höchstgelegenen Stadt der Alpen, angekommen, bezogen wir unsere Zimmer in einem wunderschönen und liebevoll eingerichteten ****Hotel. Wir erkundeten bei einem Rundgang den bekannten Luftkurort, der sich im Schweizer Kanton Graubünden befindet. Danach ging es endlich auf den Berg. Ein Teil der Gruppe fuhr mit der Seilbahn hinauf aufs Jakobshorn, das schon mit dem ersten Schnee auf uns wartete. Auf 2.600 m Höhe hatten wir klare Sicht auf mehrere Dreitausender. Der andere Teil der Gruppe entschied sich für die Fahrt mit der Standseilbahn auf die Schatzalp. Auf der Terrasse des Panoramarestaurants genossen wir in der warmen Septembersonne auf 1.865 m Höhe unseren Kaffee und bewunderten das prächtige Bergpanorama. Im Hochalpengarten, dem Alpinum, konnten wir verschiedene Edelweiß- und Enzianarten in voller Blüte bestaunen. Der Ortsbus brachte uns alle wieder pünktlich zum Hotel. Dort wurden wir vor dem Essen bei einem gemütlichen Apéro (ein gesellschaftlicher Brauch in der Schweiz) von unserem Hoteldirektor herzlich begrüßt.

 

Bei herrlichem Wetter starteten wir am folgenden Morgen mit dem Bernina-Express nach Tirano. Unter den fachkundigen Erklärungen unseres Reiseleiters fuhren wir im Panoramawagen durch die Bergwelt. Auf der Albulastrecke schraubt sich die Bahn durch viele Kehrtunnel von Bergün, auf 1.372 m gelegen, bis hinauf zum Ospizio Bernina auf 2.253 m. Dabei hatten wir eine herrliche Sicht auf die majestätische Berninagruppe. Der Morteratschgletscher wird überragt vom Piz Palü, Bellavista, Piz Morteratsch und dem Piz Bernina – mit 4.049 m der höchste Berg Graubündens. Dann ging es hinab in das Südtal Val Poschiavo. Hier wird bereits italienisch gesprochen. Von Alp Grüm bis Poschiavo sind 1.100 Höhenmeter auf einer Luftlinie von nur 5 km zu überwinden. Kehre folgt auf Kehre und tief unten im Tal liegt der Lago di Poschiavo. Von dort aus nach Tirano geht es nochmals 600 Höhenmeter tiefer ins Tal hinab. Ein besonderes Glanzstück der Bahnbaukunst, kurz vor unserem Ziel, ist der Kreisviadukt Brusio. Über eine elegante 360° Kehre werden auf 116 m Länge weitere Höhenmeter ausgeglichen. Gleich einer Schraube wand sich der Zug nach unten Richtung Tirano. Dort begrüßten uns Palmen und italienischer Flair. Auf der Terrasse eines wunderbaren Veltiner Restaurants erwarteten uns diverse landestypische Köstlichkeiten. Wohlgestärkt und mit italienischer Sonne im Herzen machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel.

Am Sonntagmorgen stand ein weiteres großes Bahnerlebnis auf unserem Reiseprogramm: Die Fahrt mit dem Glacier-Express. Dieser wird auch als der langsamste Schnellzug der Welt bezeichnet. In der Bahn hatten wir wiederum einen ganzen Wagen für unsere Gruppe und konnten die herrliche Aussicht durch die großen Panoramafenster genießen. Auch die humorvollen Erklärungen unseres Schaffners sorgten für heitere Stimmung. Gleich nach Filisur ging es über das spektakuläre, 142 m lange und 65 m hohe Landwasserviadukt nach Chur. Nach dem Lokwechsel führte die Fahrt nach Reichenau, wo Vorder- und Hinterrhein zusammenfließen. Weiter ging es in die Rheinschlucht, auch als „Swiss Canyon“ bekannt, vorbei an dem majestätischen Benediktinerkloster in Disentis und über den 2.033 m hohen Oberalppass nach Andermatt. Ganz in der Nähe des Passes, am Tomasee, entspringt der Vorderrhein. Von Disentis bis zur Passhöhe überwindet die Bahn mit Hilfe des Zahnrades 900 Höhenmeter und über viele Kehren dann wieder 600 m hinunter nach Andermatt. Von hier traten wir unseren Heimweg mit dem Bus an.

Auf der deutschen Seite kehrten wir in einem gemütlichen Brauereigasthof ein und ließen bei einem leckeren Abendessen die Tage Revue passieren. Die wunderschöne Schweiz mit den herrlichen Bahntouren ist ein besonderes Reiseerlebnis, das zu wiederholen sich jederzeit lohnt!

 

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Ihre Schweiz-Expertin
Eva Singer
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