ReiseService VOGT unterwegs in Albanien und Montenegro

Unsere Gruppen bereisen viele Orte weltweit. Deshalb ist es wichtig immer wieder neue und interessante Ziele zu finden, kennenzulernen und Kontakte vor Ort zu knüpfen. So machten sich im August Dieter Vogt, Christoph Pressler und Christina Immel auf in das bekannte aber bisher relativ unentdeckte Albanien und Montenegro.

Über Bayern, Österreich, Slowenien und Kroatien führte unser Weg entlang der Küste zunächst nach Albanien. Wir hatten uns für die Anreise mit dem Auto entschieden um uns die Straßenverhältnisse in den Durchreiseländern anzusehen. Hier wurden wir sehr positiv überrascht. Mittlerweile gibt es eine sehr gut ausgebaute und wenig befahrene Autobahn, die bis Split im Süden Kroatiens reicht. Für Gruppen, die nicht gerne fliegen, bietet sich die Möglichkeit die Tour als Busreise durchzuführen und Zwischenstopps in Slowenien und Kroatien zu machen. Natürlich gibt es auch interessante Flugangebote von Lufthansa oder Adria Airways nach Dubrovnik in Kroatien oder Tirana in Albanien. Zu empfehlen sind hier Gabelflüge, um sich ein paar Kilometer doppelter Fahrtstrecke zu sparen.

 

Natürlich stand Tirana, die Hauptstadt Albaniens, ganz oben auf unserer Zielliste. Tirana unterscheidet sich kaum von anderen Großstädten, sie schneidet sogar sehr positiv ab. Die Fußgängerzonen sind gesäumt von kleinen Boutiquen, Restaurants und Kneipen. Die Gehwege sind breit, sehr sauber und schön angelegt mit Bäumen und Pflanzen. Ein breiter Grünstreifen zieht sich quer durch die Innenstadt. Für die Schnäppchenjäger gibt es ein Basarviertel, in dem man alles findet, was das Herz begehrt, egal ob Kleidung, Accessoires, Elektronikartikel oder Haushaltswaren. Die Straßen sind bevölkert mit einer fröhlichen und bunten Mischung aus Einheimischen und Touristen. Unser modernes Hotel in Tirana mit internationalem Standard in zentraler Lage, lud zudem durch seinen großzügigen Wellness- und Poolbereich zum Entspannen ein.

Im krassen Gegensatz dazu steht das Bergdörfchen Kruja. Hier spürt man noch den alten albanischen Charme. In den mittelalterlich anmutenden Gässchen bieten Händler allerlei kuriose und traditionelle Souvenirs an. Mittelpunkt ist der ehemalige Hauptsitz des albanischen Nationalhelden Skanderbergs. Die Festung überragt bis heute den Ort und beherbergt mittlerweile ein Museum, welches dem Nationalhelden gewidmet ist. Für eine kleine Verschnaufpause bot sich unser Hotel an, das uns einen atemberaubenden Ausblick auf die Festung und das umliegende Bergland ermöglichte.

Unser Highlight in Albanien war jedoch die Stadt Shkoder kurz vor der Grenze zu Montenegro. In der wunderschön restaurierten Fußgängerzone pulsiert bis spät in die Nacht das Leben. Von unserem sehr schönen Hotel war es nur ein Katzensprung mitten in das lebendige Geschehen.  Die breite Fußgängerzone ist vollgestellt mit Tischen. Die Menschen sitzen gemütlich in den lauen Abendtemperaturen und genießen das bekömmliche albanische Bier. Durch den günstigen Wechselkurs gestaltet sich auch eine längere Kneipen- und Restauranttour als preiswert.

Natürlich durfte auch der Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebs nicht fehlen. Wir besuchten die größte Farm Albaniens mit 300 ha Ackerbau und 280 Milchkühen. Hauptsächlich werden auf den Feldern Mais und Hirse angebaut und zu Viehfutter siliert. Das durften wir bei unserem Besuch live miterleben. Technisch hat die albanische Landwirtschaft noch einiges aufzuholen. Dennoch ist es spannend zu erleben, wie die landwirtschaftliche Produktion mit den schwierigen klimatischen Bedingungen und der Versorgungslücke im Agrarfachhandel zurechtkommt. Neben dem Betrieb betreibt die Familie auch ein Restaurant in dem die Besucher mit eigenen Produkten verköstigt werden.

 

In Montenegro machten wir zunächst eine Schifffahrt auf dem Skutari See. Dieser ist das größte Süßwasserreservoir des Balkans und nur ein Drittel kleiner als der Bodensee. Der Skutari-See gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist Heimat einer vielfältigen Flora und Fauna. Bei der Bootstour kann man wunderbar die Ruhe genießen und die wunderschöne Landschaft betrachten. An den Ufern des Sees gibt es viele Kultur- und Historiendenkmäler zu sehen. Bei einem Zwischenstopp in einem typischen Fischrestaurant kann am Strand auch gebadet werden.

 

In Montenegro geht die Küste gleich in die schroffe Berglandschaft über. Von hier bekommt man einen einmaligen Ausblick über die Bucht von Kotor. In der Altstadt der ehemaligen Seefahrerhochburg Kotor, welche der Bucht ihren Namen gab, fühlt man sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Die Stadt wurde Ende der 70er Jahre durch zwei Erdbeben schwer zerstört, heute ist davon nichts mehr zu entdecken. In den mittelalterlich anmutenden Gässchen kann man wunderbar flanieren und die nach originalem Vorbild renovierten Gebäude bestaunen. An heißen Sommertagen spendet das mächtige Mauerwerk angenehmen Schatten und zahlreiche Cafés laden zum Verweilen ein.

Auch der weltweit größte Verlag für Reiseführer "lonely planet" hat in seinem begehrten Reisezieleranking für 2016 Kotor in seine Liste der Top 10 Städte aufgenommen.

 

Der nächste Höhepunkt unserer Reise war der Besuch der Altstadt und Strandpromenade von Budva. Der Stadtkern selbst ist von einer Festungsmauer umgeben. Darin schlängeln sich kleine Gässchen wie in einem Labyrinth. Hinter jeder Ecke und Wendung versteckt sich eine weitere Boutique, Bar oder ein kleines Restaurant. So lädt die wunderschön restaurierte Stadt zum Bummeln und Verweilen ein. Auch außerhalb der Stadtmauer pulsiert das Leben. Entlang der Strandpromenade reihen sich köstliche Restaurants mit Seeterrassen an bunte Stände mit diversen Souvenirs und Mitbringseln. Und diejenigen, die gerne tanzen, sind herzlich willkommen in den Diskotheken unter freiem Himmel. Im Gegensatz dazu bieten die ruhigen Uferspaziergänge Entspannung, bei denen die unzähligen Seegelboote und Yachten beobachtet werden können, wie sie durch das seichte Wasser gleiten.

Hotels befinden sich in der Altstadt von Budva nicht. Sondern entlang der Strandpromenade im Badeort Becici unweit von Budva. Die Resorts  sind neueren Baudatums und haben uns mit ihrem Angebot und ihrer Ausstattung absolut überzeugt. Sie erfüllen jeden erdenklichen Luxus, den der Reisegast von einem guten Badehotel erwartet: Geräumige Zimmer mit Meerblick, Poolanlagen, eigener Strandzugang und ein breit gefächertes Wellnessangebot.

 

Unsere Tour schloss mit dem Besuch der Altstadt von Dubrovnik in Kroatien. Wobei wir uns persönlich überzeugen konnten: Dubrovnik ist wirklich die Perle der Adria. Egal ob auf dem breiten Boulevard oder im alten Hafen, überall strahlt diese Stadt ein besonderes Flair aus. Kein Wunder also, das wir nicht alleine auf den Straßen unterwegs waren, sondern die Stadt mit tausenden anderen Besuchern teilten. Dubrovnik muss man gesehen haben, zudem lässt sich ihr Besuch aufgrund der Lage besonders gut mit Albanien und Montenegro kombinieren.


Wir sind mit einer gewissen Skepsis losgefahren und hatten anfänglich Zweifel, ob die Länder wirklich geeignet sind, um sie unseren Reisegruppen zu empfehlen. Unsere Bedenken waren überflüssig: Die Bevölkerung beider Länder sind äußerst herzliche und lebensfrohe Menschen. Wir haben uns stets willkommen gefühlt. Wir sind mit fantastischen Eindrücken, voller Begeisterung für Land und Menschen zurückgekehrt. Rein fachlich orientierte Gruppen kommen derzeit in Albanien und Montenegro noch nicht voll auf ihre Kosten. Unser für Sie entdecktes Reiseziel empfehlen wir Gästen, die etwas Neues abseits der bekannten Routen entdecken möchten und dennoch auf den wohlvertrauten Standard nicht verzichten müssen.

 

Sollten Sie sich für eine Reise nach Albanien und Montenegro interessieren, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie umfassend und erstellen Ihnen ein individuelles Reiseprogramm!

 

Ihre Expertin für Albanien und Montenegro
Christina Immel
christina.immel(at)reiseservice-vogt.de
Tel.: 07939 99 08-0